
Umbau Zündhölzlifabrik
Planungsstatus: Ausführungsplanung
Projektstatus: Gebäude A ausgeführt, Aufenthaltsraum und Gebäude B in Arbeit
Ort: Frutigen
Baustart: Sommer 2024
Leistungen Brügger HTB: Digitalisierung / Vorprojekt / Baueingabe / Ausführung
In den bestehenden Dachgeschossen der Gebäudeteile A und B der Zündhölzlifabrik Frutigen sollen Büroflächen entstehen. Diese werden Grossraumbüros, Einzelbüros, Besprechungsräume und einen Empfangsbereich umfassen. Im südlichen Teil des Gebäudes A sind zwei abgeschlossene Arbeitsbereiche, sogenannte ‹Work-Boxen›, geplant, um den Mitarbeitern ungestörtes Arbeiten zu ermöglichen. Um das Gebäude architektonisch schlichter und klarer zu gestalten, soll das bestehende Dach im Bereich wo sich Gebäude A und B treffen, abgerissen werden. Neu soll dieser Teil mit der Verlängerung von Dach A gedeckt werden. Hier soll eine Gemeinschafts-Zone entstehen. Fenstertüren führen auf die neue Loggia, die als Erholungsbereich im Freien dient. Die Loggia ist durch eine offene Holzschalung von aussen betrachtet geschlossen und fügt sich so gut in die Gebäudegruppe ein.
Des Weiteren sollen Sanitärräume für Damen und Herren eingerichtet werden. Diese befinden sich im Eingangsbereich neben dem Sekretariat. Zusätzlich wird im ersten Obergeschoss eine neue Sanitäranlage errichtet. Weitere Nasszellen befinden sich im Erdgeschoss, einschliesslich Duschen für die Mitarbeiter, die unverändert bestehen bleiben. Zudem wird im ersten Obergeschoss ein neues Archiv und ein Serverraum eingerichtet.
Um ausreichend Tageslicht in die Büroflächen zu bringen, wurde in Abstimmung mit der Denkmalpflege eine Lösung mit Lichtbändern erarbeitet.
Der alte Warenliftschacht im Gebäudetrakt A wird durch einen Personenlift ersetzt, um allen Etagen einen barrierefreien Zugang zu ermöglichen. Zur Verbesserung des Wetterschutzes am Eingang des Lifts und des Treppenhauses wird die bestehende Überdachung erweitert. Darüber hinaus wird im Gebäudetrakt B ein zweiter Lift installiert, um auch die Geschosse in diesem Teil des Gebäudes barrierefrei zugänglich zu machen.
Um die Brandschutzvorschriften einzuhalten, wird im Gebäudetrakt B ein zusätzliches Fluchttreppenhaus errichtet, das auch als zusätzlicher Eingang dient.